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wsd:diagn_methoden_koerperfunktionen:tephobe

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TEPHOBE

Zitiervorschlag: Stecher, M. (2019). „TEPHOBE“. Abgerufen von URL: https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:diagn_methoden_koerperfunktionen:tephobe, CC BY-SA 4.0

tephobe.jpg

Quelle: https://www.testzentrale.de

Name TEPHOBE (Test zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit und der Benennungsgeschwindigkeit)
Autor:innen Mayer, A.
Testkategorie Sprachtest / Sprachentwicklungstest
Aktuelle Auflage 2013
Normiert im Altersbereich Letzte drei Monate des letzten Kindergartenjahres sowie erste drei Monate der ersten und zweiten Klasse
Zielgruppe Kinder im Alter von 5;0-8;6 Jahren
Zielfertigkeiten (lt. Manual) - Phonologische Bewusstheit
- Benennungsgeschwindigkeit
CHC-Zuordnung - Auditive Wahrnehmungsverarbeitung (Ga) - phonologische Bewusstheit
- Langzeitspeicherung und -abruf (Glr) - Benennungsgeschwindigkeit
Testtheoretische Grundlagen Phonologische Informationsverarbeitung
Zugangsfertigkeiten - Sprachverständnis
- Sehen
- Sprechen
- Kenntnis von benutzten Objekten, Farben, deutschen Zahlwörter, und Buchstaben
Speed-Komponente Bei der Überprüfung der phonologischen Bewusstheit ist die Bearbeitungszeit pro Aufgabe auf 10 Sekunden festgelegt, nachdem die:der Testleiter:in die 4 Bilder benannt und die Aufgabe formuliert hat.
Gefährdungen der Testfairness Die Testfairness kann gefährdet sein bei Kindern mit:
- Störungen der Sprechmotorik
- Sehstörungen
- deutlicher Beeinträchtigung des Sprachverständnisses (Instruktionsverständnis)
- fehlender Kenntnis der RAN-Objekte
- fehlender Kenntnis der RAN-Farben
- fehlender Kenntnissen der RAN-Zahlwörter
- fehlender Kenntnis der RAN-Buchstaben

Gefährdungen der Testfairness müssen im Einzelfall beurteilt werden. Die Testfairness kann dann gefährdet sein, wenn die untersuchten Kindern über eine oder mehrere Zugangsfertigkeiten nicht oder nur eingeschränkt verfügen. Testfairness kann u. U. durch Testadaptationen gesichert werden. Diese müssen im Untersuchungsbericht dokumentiert und im Hinblick auf mögliche Gefährdungen der Durchführungsobjektivität und der Validität der Testergebnisse beurteilt werden. Einschränkungen bei den Konstrukten, die mit dem Test erfasst werden sollen, stellen keine Gefährdung der Testfairness dar.

Blinde Kinder und Jugendliche: Der Test ist für blinde Kinder und Jugendliche nicht geeignet.
Zulässige Adaptionen (lt. Manual) keine
Auswertungen Für die Auswertung sind mit ca. 5 -10 Minuten pro Kind zu rechnen.
Normstichprobe Die Normierung erfolgte an einer Stichprobe von 800 Kindern. Das einzige Verfahren im deutschsprachigen Raum, das normierte Vergleichswerte für die phonologische Bewusstheit und die Benennungsgeschwindigkeit liefert.
Zeitaufwand Die Überprüfung der phonologischen Bewusstheit ist sowohl als Einzel- als auch als Gruppentest durchführbar und nimmt ca. 45 Minuten in Anspruch. Die Überprüfung der Benennungsgeschwindigkeit findet als Einzeltest statt und dauert inklusive Auswertung ca. 10 Minuten.
Umfeldstrukturierung Normale Unterrichtsumgebung
Testmaterial Manual, 4 Testkarten und Audio-CD mit Testinstruktion, Testheft Vorschulalter und 1. Klasse, Testheft 2. Klasse
Kurzdarstellung der/des Kerntests Phonologische Bewusstheit:
1. Synthese von Onset und Rime
2. Phonemsynthese
3. Reimerkennung
4. Anlautkategorisierung
5. Auslautkategorisierung
6. Phonemelision
7. Phonemumkehr

Benennungsgeschwindigkeit:
1. RAN-Objekte
2. RAN-Farben
3. RAN-Zahlen
4. RAN-Buchstaben
Erfahrungen mit dem Testverfahren - Ansprechendes Testmaterial, übersichtliche Protokollbögen
- Theoriegeleitete Hintergrundinformationen
- Eines von wenigen Verfahren, das die phonologische Bewusstheit als Gruppentest erfasst
- Fallbeispiel für eine angemessene Interpretation der erhobenen Daten im Handbuch

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Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg

wsd/diagn_methoden_koerperfunktionen/tephobe.txt · Zuletzt geändert: 2024/02/22 20:05 von Romina Rauner