Das Potsdamer Lesetraining (PotsBlitz)

Zitiervorschlag: Waidmann, A. (2021). „Das Potsdamer Lesetraining (PotsBlitz)“. Abgerufen von URL:https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:didaktisierung:potsdamer_lesetraining,
CC BY-SA 4.0

Name	Das Potsdamer Lesetraining (PotsBlitz)
Autor:innen	Ritter, C. & Scheerer-Neumann, G.
Aktuelle Auflage	2009
Zielgruppe	Kinder ab dem zweiten Schuljahr, Programm sinnvoll, wenn folgende Schwierigkeiten beobachtbar sind: - Laut für Laut lesen - Probleme mit der Strukturierung von längeren, mehrsilbigen Wörtern oder Komposita - Stark verlangsamte Lesegeschwindigkeit - (kombinierte) Ratestrategie
Ziele	- Förderung der basalen Lesefähigkeiten (Lesegenauigkeit und -geschwindigkeit) durch den Erwerb von Segmentierungsstrategien, die das Erlesen von Wörtern mit mehreren funktionalen Einheiten (Silben, Präfixe, einzelne Wörter [bei Komposita] ermöglichen. - Vermittlung visueller Segmentierungsstrategien, um größere Einheiten neuer und unbekannter Wörter ganzheitlich-simultan und automatisiert zu erfassen.
Theoretische Grundlagen	Nicht bekannt
Zuordnung zum Vierfeldermodell / CHC-Modell	- Lesetechnik
Aufbau	- Segmentieren von Sprechsilben und Silbenbögen - Vermittlung und Übung der visuellen Silbensegmentierungsstrategie - Übung der visuellen Silbensegmentierungsstrategie durch das Bennen von Blitzwörtern - Vermittlung und Übung der Strategie zum Segmentieren von Komposita und Wörtern mit Vorsilben - Anwendung der Segmentierungsstrategien in einer natürlichen Lesesituation durch das wiederholte Lesen kurzer Texte - Üben der Segmentierungsstrategien durch Spiele
Material	- Anschauliches Material (handelnder Umgang) - Arbeitsbögen - Arbeitsblätter - Lesetexte - Silbendominos; Memorys
Empirische Nachweise zur Wirksamkeit (Bereichsspezifische Effekte und Langzeiteffekte)	Die Leseleistung von Dritt- und Viertklässlern wird nachhaltig verbessert.
Erfahrungen	Nicht dokumentiert

Literatur

Steinbrink, C. & Lachmann, T. (2014). Lese-Rechtschreibstörung: Grundlagen, Diagnostik, Intervention. Springer: Berlin/Heidelberg.

Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg