wsd:diagnostische_methoden:kommunikation:iki-tau
IKI-TAU
Zitiervorschlag: Rauner, R., Broghammer, A. (2021). „IKI-TAU“. Abgerufen von URL: https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:diagnostische_methoden:kommunikation:iki-tau,
CC BY-SA 4.0
Name | IKI-TAU (Identifizierung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Taubblindheit/Hörsehbehinderung) |
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Autor:innen | Wanka, A. et al. |
Testkategorie | Einschätzungsinstrument zur Ermittlung des funktionalen Hör- und Sehvermögens |
Zielgruppe | Menschen mit einem Verdacht auf oder zur Überprüfung von Taubblindheit/Hörsehbehinderung unabhängig von einem konventionellen Sprachsystem |
Aktuelle Auflage | 2022 |
Normiert im Altersbereich | Keine Normierung |
Zielfertigkeiten (lt. Manual) | Funktionales Sehen und Hören |
Testtheoretische Grundlagen | Abgrenzung der funktionalen Hör- und Sehfähigkeit (Seh- und Hörfähigkeit, wie sie eine Person in ihrem alltäglichen Leben unter Berücksichtigung der vorherrschenden Bedingungen einsetzen kann) von der physiologischen (funktionellen) Hör- und Sehfähigkeit |
Zugangsfertigkeiten | Von engen Bezugspersonen erkennbare Hör- und Sehreaktionen |
Speed-Komponente | Keine |
Gefährdungen der Testfairness | Keine Angaben im Manual |
Zulässige Adaptionen (lt. Manual) | - Testverfahren jeweils für Personen mit und ohne konventionelle Kommunikation - Assessmentdurchführung orientiert an der jeweiligen Testperson (Anpassung der Entfernung, Anzahl der Wiederholungen, Verbalisierung und entsprechende Auswertung) |
Auswertungen | - Auswertung des Fragebogens - Auswertung anhand der Videoaufnahme in Kooperation mit der anwesenden Bezugsperson |
Normstichprobe | Keine |
Zeitaufwand | Durchführbar an einem Tag, aber individuell je nach Ausgangslage der Person |
Umfeldstrukturierung | - Da die Beurteilung des Verhaltens in Bezug auf eine Hör- bzw. Sehreaktion teilweise nur schwer möglich ist, kann es sinnvoll sein, dass eine Bezugsperson zur Einschätzung der Reaktionen mit anwesend ist und eine weitere vertraute Person das Assessment durchführt - Möglichst reizarme, jedoch vertraute Umgebung |
Testmaterial | Fragebogen, App, IKI-Tau-Koffer mit Jessle Screen, SZB-LCS-Test, Punkte-Erkennungs-Test, LEA Symbole (Nah- und Distanztest) und Hiding Heidi Karten |
Deutschkenntnisse | Nicht erforderlich |
Kurzdarstellung der/des Kerntests | Screening-Fragebogen: - Items zum beobachtbaren Sehverhalten - Items zum beobachtbaren Hörverhalten - Item zu taubblinden-/ hörsehbehinderten-spezifischem (taktilen) Verhalten Assessment-Tool Sehen: - Testverfahren für Testpersonen mit konventioneller Kommunikation (Laut- und/oder Gebärdensprache kann verstanden und/oder genutzt werden, Symbolverständnis vorhanden): IKI-TAU Gesichtsfeldtest Jessle Screen zur Bestimmung der Außengrenzen des zentralen Gesichtsfeldes, LEA SYMBOLS Nah- und Distanztest zur Bestimmung des Nah- und Fernvisus, SZB-LCS-Test zur Messung der Low Contrast Sensitivity - Testverfahren für Testpersonen ohne konventionelle Kommunikation (Auf Laut- und/oder Gebärdensprache kann nicht zurückgegriffen werden, oftmals zusätzliche Beeinträchtigungen): IKI-TAU Gesichtsfeldtest Jessle Screen zur Bestimmung der Außengrenzen des zentralen Gesichtsfeldes, Punkte-Erkennungs-Test (PET)zur Bestimmung des Visusäquivalents, Hiding Heidi Kontrastempfindlichkeitstest Assessment-Tool Hören (über die App): - Alltagsgeräusche - Bekannte Stimmen (singen, Namen nennen) |
Erfahrungen mit dem Testverfahren | Nicht dokumentiert |
Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg
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