wsd:diagn_methoden_aktivitaeten:ilea_einzeln
Individuelle Lernstandsanalysen (ILeA) - Einzelanalyse
Zitiervorschlag: Mezger, K. (2025). „Individuelle Lernstandsanalysen (ILeA) – Einzelanalyse“. Abgerufen von URL: https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:diagn_methoden_aktivitaeten:ilea_einzel, CC BY-SA 4.0
Name | Individuelle Lernstandsanalysen (ILeA) – Einzelanalyse |
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Autor:innen | Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg |
Testkategorie | Informelles Verfahren zur prozessbegleitenden Lernstandanalyse im Lesen |
Zielgruppe | Einsatz ab Klasse 2 |
Aktuelle Auflage | 2010, abrufbar unter: https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/ilea |
Normiert im Altersbereich | Keine Normierung |
Zielfertigkeiten (lt. Manual) | Grundlegende Basiskompetenzen im Lesen |
Zuordnung zum 4-Felder-Modell | Lesetechnik |
Testtheoretische Grundlagen | Leseflüssigkeit als Voraussetzung für Textverständnis (vgl- Rosebrock, C. & Nix, D. et al (2011) |
Zugangsfertigkeiten | Lesen auf einfacher Wortebene |
Speed-Komponente | nein |
Gefährdungen der Testfairness | keine |
Zulässige Adaptionen (lt. Manual) | Keine Beschreibung im Manual. |
Auswertungen | Auswertungshinweise zur Analyse baaler Lesefertigkeiten |
Zeitaufwand | In Einzelsettings ca. 10-15 Mintuten |
Umfeldstrukturierung | Einzelsituation |
Testmaterial | Vorlagen für Lehrer:innen- und Schüler:innen |
Deutschkenntnisse | notwendig |
Kurzdarstellung der/des Kerntests | siehe Vorlagen und Ausweitungshinweise |
Erfahrungen mit dem Testverfahren | Mit diesem Zusatzinstrument, das im Downloadbereich des Bildungsservers Berlin-Brandenburg ab IleA 2 zur Verfügung steht, können auch bei Schüler:innen höherer Klassen, die vermeintlich den basalen Leseerwerb abgeschlossen haben, die Ursachen für stockendes, fehlerhaftes und langsames Lesen ermittelt werden. Im Einzelleseverfahren werden sowohl einzelne Graphem-Phonem-Korrespondenzen (Buchstabenebene) als auch das Lesen auf Wort- und Pseudowortebene überprüft. Dabei kann ermittelt werden, inwiefern ungesicherte Phonem-Graphem-Korrespondenzen den Leseschwierigkeiten zugrunde liegen und bis zu welcher Komplexität (einsilbig, zweisilbig, dreisilbig /mit und ohne Konsonantenhäufung) Wörter und Pseudowörter schnell und sicher gelesen werden können. Daraus lassen sich gezielte Bildungsangebote ableiten, etwa die Vermittlung unbekannter Graphem-Phonem-Korrespondenzen, das Üben größeren Verarbeitungseinheiten (Silben, Morpheme, Signalgruppen), das genaue Lesen von optisch ähnlichen Wörtern oder Leseübungen auf der Wortebene (später auch Sätze und kurze Texte) mit Wörtern, deren phonematische Struktur (Länge, Komplexität) schrittweise gesteigert wird. |
Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg
wsd/diagn_methoden_aktivitaeten/ilea_einzeln.txt · Zuletzt geändert: 2025/09/22 12:17 von Romina Rauner