Zitiervorschlag: Rauner, R. (2021). „Lesen macht stark 5-8“. Abgerufen von URL:https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:didaktisierung:lesen_macht_stark,
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Name | Lesen macht stark 5-8 (Sekundarstufe): Materialien und Lesemappe |
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Autor:innen | Frauen, C. et al (IQSH) |
Aktuelle Auflage | 2015 |
Zielgruppe | - Schüler:innen mit Schwierigkeiten im Bereich der Leseverwendung ab Klasse 5 - Geeignet auch für Schüler:innen mit Deutsch als Zweitsprache, die nach etwa einem Jahr intensiver Sprachförderung in den Deutschunterricht einsteigen |
Ziele | - Selbst reguliertes Lernen - Erhöhung der Lesezeit durch ritualisiertes Lesen - Entwicklung der Lesekompetenz durch bewussten Umgang mit Lesestrategien - Anknüpfen an altersgemäße Forme der Lesemotivation - Nachdenken über den Leseprozess - Verbesserung der Sinnentnahme durch individuelles Lesetempo - Textentlastung |
Theoretische Grundlagen | Lesestrategien als mentale Werkzeuge, die zu besseren Verstehens- und Behaltensleistungen führen, wenn sie direkt und explizit gelehrt werden (Duke et al., 2011) |
Zuordnung zum Vierfeldermodell / CHC-Modell | - Leseverwendung |
Aufbau | - Material sowohl im Klassenverband als auch in der Einzelförderung nutzbar - Empfohlen wird eine Einführung im Rahmen einer Literaturwoche - Ein Großteil der Materialien ist textunabhängig, so dass individuelle Leseinteressen berücksichtigt werden können |
Material | Lesen macht stark: Materialien - Textunabhängige Arbeitsblätter - Konzentrationsübungen - Über das Lesen lesen - Tierische Texte - Auf ins Abenteuer! Lesen macht stark: Lesemappe - Lesewoche - Lesetexte - Nachdenken - Lesetipps - Lernplan |
Empirische Nachweise zur Wirksamkeit (Bereichsspezifische Effekte und Langzeiteffekte) | - Das Projekt „Niemanden zurücklassen – Lesen macht stark“ wurde an Schulen in Schleswig-Holstein wissenschaftlich begleitet - Unterschiedliche Studien (z. B. Köller, Ramm, Riecke-Baulecke 2013 oder Ram, Köller et al. 2011) zeigen große Effekte bei Schüler:innen mit niedriger Lesekompetenz |
Erfahrungen | - Schüler:innen mit Schwierigkeiten im Bereich der Leseverwendung können bis in die höheren Klassen hinein gefördert werden - Es können passgenaue Bildungsangebote gemacht werden, da die Materialien mittels qualitativer Differenzierung auf unterschiedliche Lernausgangslagen eingehen |
Duke, N. K., Pearson, P. D., Strachan, S. L. & Billman, A. K. (2011). Essential elements of fostering and teaching reading comprehension. In: Samuels, S. J. & Farstrup, A. E. (Eds.), What research has to say about reading instruction (4th ed., S. 51-93). Newark: International Reading Association.
Gold, A. (2018). Lesen kann man lernen (3. Aufl.). Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (2013). Evaluation of a seven-year program on fostering reading comprehension. EARLI Biennial Conference Munich
Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (2011). Niemanden zurücklassen – Lesen macht stark und Mathe macht stark. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung 2011. Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH)
Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg