Impulse zur Gestaltung individueller Bildungsangebote mit Bezug zu relevanten Theorien im Themenfeld Peerbeziehungen

Zitiervorschlag: Gitschier (2024). „Impulse zur Gestaltung individueller Bildungsangebote mit Bezug zu relevanten Theorien im Themenfeld Peerbeziehungen.“ Abgerufen von URL: https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:wsd:didaktisierung:7theorie, CC BY-SA 4.0

In der folgenden Tabelle sind relevante Theorien im Themenfeld Peerbeziehungen aufgeführt, aus denen sich Impulse zur Gestaltung individueller Bildungsangebote ableiten lassen.

Bezeichnung TheorieImpulse zur Gestaltung individueller Bildungsangebote im Themenfeld Peerbeziehungen
Gruppe, GruppendynamikAkute Interventionen
Dazu zählen gruppendynamische Übungen, die zum Entwicklungsstand der Gruppe passen, diese also fordert aber nicht überfordert. Ansonsten droht gerade bei vulnerablen Kindern und Jugendlichen entweder der Ausschluss oder eine Überidentifikation mit der Gruppe.
Längerfristige Interventionen
Pädagogische Fachkräfte sollten versuchen, nicht nur die Individuen, sondern auch (Teil-)Gruppen direkt in die Planung ihrer Bildungsangebote zu integrieren. Die anzustrebende Gruppenfähigkeit des Individuums ist ein Entwicklungsprozess, der eine große Rolle für den einzelnen jungen Menschen und für das Gelingen von Schule als kognitives und soziales Lernfeld spielt.
RisikofaktorenIn der pädagogischen Arbeit mit oder an Vulnerabilitäts- und Risikofaktoren werden die gleichen Ziele verfolgt wie in der Arbeit mit oder an Resilienz- und Schutzfaktoren.

Akute Interventionen
Aus den längerfristigen Interventionen lassen sich unzählige von akuten Interventionen ableiten. Es wäre aufgrund der oben aufgezeigten Komplexität und Kombinationsmöglichkeiten von Faktoren nahezu vermessen, hier DIE eine konkrete akute Intervention als repräsentativ dazustellen.

Längerfristige Interventionen
Pädagogische Fachkräfte sollten ihre Zeit mit den Kindern und Jugendlichen nutzen, um mit Ihnen an einem positiven Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und aktivem Bewältigungsverhalten zu arbeiten. Es ist dabei darauf zu achten, dass es für die jungen Menschen mindestens eine stabile emotionale Beziehung zu einer Bezugsperson gibt. Zu berücksichtigen ist, dass Kinder und Jugendliche, die jahrelang gelernt haben, dass Missachtung, Gewalt und Entwertung mit naher Beziehung assoziiert ist, Nähe und Anerkennung deswegen oftmals abwehren, abwerten, ignorieren oder zerstören müssen.
SchutzfaktorenAkute Interventionen
Aus den längerfristigen Interventionen lassen sich unzählige von akuten Interventionen ableiten. Es wäre aufgrund der oben aufgezeigten Komplexität und Kombinationsmöglichkeiten von Faktoren nahezu vermessen, hier DIE eine konkrete akute Intervention als repräsentativ dazustellen.

Längerfristige Interventionen
Pädagogische Fachkräfte sollten ihre Zeit mit den Kindern und Jugendlichen nutzen, um mit Ihnen an einem positiven Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeitsüberzeugungen und aktivem Bewältigungsverhalten zu arbeiten. Es ist dabei darauf zu achten, dass es für die jungen Menschen mindestens eine stabile emotionale Beziehung zu einer Bezugsperson gibt. Zu berücksichtigen ist, dass Kinder und Jugendliche, die jahrelang gelernt haben, dass Missachtung, Gewalt und Entwertung mit naher Beziehung assoziiert ist, Nähe und Anerkennung deswegen oftmals abwehren, abwerten, ignorieren oder zerstören müssen.

Formelle Trainings
- Lubo aus dem All!
- Faustlos

Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg