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DO-FINE – Dortmunder Förderkonzept zur Interaktions- und Narrationsentwicklung

Zitiervorschlag: Meißner, A. (2022). „DO-FINE – Dortmunder Förderkonzept zur Interaktions- und Narrationsentwicklung“. Abgerufen von URL:https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:didaktisierung:didaktisierung:do-fine, CC BY-SA 4.0

NameDO-FINE – Dortmunder Förderkonzept zur Interaktions- und Narrationsentwicklung
Autor:innenFried, L.; Lengning, A.; Katz-Bernstein, N.; Quasthoff, U.; Schröder, A.; Stude, J.
Aktuelle Auflage2012
ZielgruppeKinder von vier bis sieben Jahren
Ziele- Umsetzung der Grundkonzepte von DO-BINE in ein Förderverfahren
- Orientierung am Kompetenzmodell von Quasthoff (2006): globalstrukturell (Planung und Durchführung der gesamten Erzählung von Anfang bis Ende), globalsemantisch (Fähigkeit, relevante Inhalte zu nennen und so wiederzugeben, dass sie einen sinnvollen Zusammenhang ergeben), globalformal (Fähigkeit, die Struktur der Erzählung sprachlich zu markieren und alle Zusammenhänge sprachlich verdeutlichen zu können)
Theoretische GrundlagenKonsistente linguistische, entwicklungspsychologische, förderdiagnostische und didaktische Fundierung
Aufbau - Strukturierter Rahmen für die Förderung der Erzählfähigkeiten in Kindergruppen
- Inszenierung von Rollenspielen/eines Alltagskontextes und die Ausgestaltung der jeweiligen Rollen und Interaktionen

Angebot I – basale Voraussetzungen:
- Aufbau von Skriptwissen zu einem vorgegebenen Thema
- Übernahme einer Rolle
- Einsatz sprachlicher Formen in unmittelbarer Kommunikation

Angebot II – sukzessive Versprachlichung einzelner Elemente:
- Einsatz von Metakommentaren über gerade stattfindende Handlung im Rollenspiel
- Herstellung einer Struktur über Teile der Geschichte
\\ Angebot III – Kontext unabhängiges Erzählen:
- Übernahme der Erzählerrolle, Erzählen aus einer „Außensicht“

Angebot IV - Dokumentation:
- Zunehmend eigenständiger Aufbau einer Erzählstruktur
MaterialManual zur Durchführung
Empirische Nachweise
zur Wirksamkeit

(Bereichsspezifische Effekte und Langzeiteffekte)
Bislang keine empirischen Nachweise zur Wirksamkeit vorhanden.
Erfahrungen- Projektartige Umsetzung der sprachlichen Formen und Mittel im Kontext von Spielhandlungen, kein „Übungscharakter“
- Kein Training isolierter Kompetenzen, sondern stets im Kontext einer geschlossenen Handlungsfolge

Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg