Zitiervorschlag: Gromer, B. (2022): „Handreichung UK-Diagnostik“. Abgerufen von URL: https://wsd-bw.de/doku.php?id=wsd:diagnostische_methoden:kommunikation:handreichung_uk,CC BY-SA 4.0
Name | Handreichung UK-Diagnostik |
---|---|
Autor:innen | Boenisch, J. & Sachse, S. |
Testkategorie | Beobachtungsbasiertes Verfahren zur Erfassung kommunikativer Kompetenzen und weiterer damit im Zusammenhang stehender Aspekte für die Interventionsplanung im Rahmen der Unterstützen Kommunikation |
Zielgruppe | Menschen ohne Lautsprache, vor allem Menschen mit Körperbehinderung |
Aktuelle Auflage | 2007 |
Normiert im Altersbereich | Keine Normierung |
Zielfertigkeiten (lt. Manual) | Einschätzung - der aktuellen Kommunikationsfähigkeiten - der kommunikativen Entwicklung - der kognitiver Fähigkeiten und des Sprachverständnisses - der sensorischen, motorischen, emotionalen und psychosozialen Kompetenzen - relevanter Umweltfaktoren |
Testtheoretische Grundlagen | Die Entwicklung der Handreichung UK-Diagnostik basiert auf einer Analyse bisher publizierter Fragesammlungen und Beobachtungsbögen sowie auf Forschungsergebnissen und eigenen Erfahrungen der Autor:innen. Bezüge zu verschiedenen theoretischen Modellen und Konzepten werden hergestellt, z.B. Stufen der kommunikativen Entwicklung nach SVENING (1995). |
Zugangsfertigkeiten | Keine |
Speed-Komponente | Keine |
Gefährdungen der Testfairness | Keine Angaben im Manual |
Zulässige Adaptionen (lt. Manual) | Die Handreichung UK-Diagnostik unterstützt den diagnostischen Prozess, ausgehend von einer spezifischen Fragestellung. Es können daher auch nur einzelne Teile bearbeitet werden. Je nach Ausgangsfragestellung muss die Handreichung ggf. durch einzelne Bereiche/ Fragen ergänzt werden. |
Auswertungen | Beobachtungen und Informationen zu einzelnen Items werden auf einer Ratingskala mit „nein“, „teilweise“ oder „ja“ dokumentiert. Zudem können weitere Beobachtungen oder entstandenen Fragen ergänzt werden. Sprachliche und kommunikative Aspekte (S1-S19) werden über die gleiche Ratingskala in Entwicklungsstufen kommunikativen Verhaltens nach SVENING (1995) überführt. Die Ergebnisse der einzelnen Fragebereiche können in eine Übersichtstabelle übertragen und so kompakt dargestellt werden. |
Normstichprobe | Keine |
Zeitaufwand | Keine Angaben |
Umfeldstrukturierung | Der Kontext in dem die Beobachtungen bzw. die gezielten Versuche der Kommunikation stattfinden, kann individuell alltags- und lebensweltorientiert ausgestaltet und angepasst werden. |
Testmaterial | Diagnosebögen (kostenlos abrufbar unter: https://verlagvonloeper.ariadne.de/media/pdf/88/8e/c4/Diagnoseb-gen-Boenisch-Sachse546b61c721b9e.pdf Grundlagen der Handreichung UK Diagnostik in: Boenisch, J./ Sachse, S. (2007). Diagnostik und Beratung in der Unterstützten Kommunikation.Theorie, Forschung und Praxis. Karlsruhe: von Loeper. |
Deutschkenntnisse | Nicht erforderlich |
Kurzdarstellung der/des Kerntests | 1. Aktuelle Kommunikationsfähigkeiten (A1-A30) 2. Stufen kommunikativen Verhaltens (S1-S19) 3. Kognitive Fähigkeiten und Sprachverständnis (K1-K23) 4. Sensorische Aspekte (W1-W9) 5. Grob- und Feinmotorische Fähigkeiten (M1-M12) 6. Emotionale und psychosoziale Aspekte (E1-E9) 7. Umfeld (U1-U21) - Tagesuhr zur Erfassung kommunikativer Situationen und sozialer Tagesabläufe - Beobachtungsbogen zum Einsatz von Kommunikationshilfen |
Erfahrungen mit dem Testverfahren | Nicht dokumentiert |
Layout und Gestaltung: Christian Albrecht, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) Baden-Württemberg